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Riemerschmid
Im Jahre 1835 trat Anton Riemerschmid als Teilhaber der "Königlich Bayerische Privilegierte Weingeist-,Spiritus-,Likör und Essig-Fabrik Tipp & Vigl bei, die er sogleich leitete. Ursprünglich an der Münchener Herrnstrasse gelegen, wurde die Produktion 1869 auf die Praeterinsel in der Isar verlegt. Die Firma  heute in der 5. Generation in Familienbesitz und zeichnet sich von Anfang an besonders durch die Erforschung und den Import neuer Produkte aus. Zu den Erfindungen gehören z.B. Escorial oder Sangrita. Riemerschmid waren die ersten in Deutschland, die Tequila und Pitu einführten.
Uns ist Riemerschmid vorallem durch die grosse Auswahl an erstklassigen Sirups bekannt.


Rose’s Lime Juice
 
Rose’s Lime Juice ist konzentrierter und gesüsster Limonensaft, der in sehr vielen Cocktailrezepten Verwendung findet. Rose’s Lime Juice wurde von Lauchlin Rose of Scotland im Jahre 1867 „erfunden“ und wurde damals an Reedereien verkauft, um dem Skorbut vorzubeugen, der damals eine ernstzunehmende Gefahr für die Matrosen auf hoher See darstellte.
Dieser nützliche und profitable Handel mit den Reedereien machte Rose’s Lime Juice bald in aller Welt bekannt. 1901 wurde Rose’s zum ersten Mal in die USA exportiert. Vom Hersteller L. Rose & Co. Ltd. gibt es außerdem noch Rose’s Lemon Squash, ein konzentrierter und gesüsster Zitronensaft, den man in vielen Rezepten anstelle von Zitronensaft und Zucker(-sirup) verwenden kann und der eine wunderbare Basis für eine erfrischende Limonade darstellt. In Deutschland werden die Rose’s-Produkte von Schweppes vertrieben.


Rum

Christoph Columbus ist es zu verdanken, dass wir heute den Rum haben, denn erst er brachte das Zuckerrohr zu den Westindischen Inseln. Für Handelszwecke war Rum für die spanischen Siedler die beste Alternative ihr Zuckerrohr zu lagern, da es auf diese Weise nach der Destillierung nicht schlecht wurde, so wie es das frische Zuckerrohr getan hätte.
Woher das Wort Rum kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Es kann sich vom lateinischen Wort „saccharum“ (Zucker) ableiten aber auch das ist nur eine Mutmaßung. Vielleicht hat der Drink den Namen auch von britischen Seeleuten bekommen. Rum wird immer noch in einigen Teilen Englands als Adjektiv verwendet und meint einen Mann (z.B. a rum lad), der in Ordnung ist, wenn auch vielleicht etwas tollkühn und angeberisch. Englischen Seeleuten wurde im frühen 18. Jahrhundert Barbados Water (Rum) gegeben, um Skorbut zu bekämpfen. Den Drink Rum zu nennen war also möglicherweise eine gute Wahl, da der Rum eine gute, wenn auch vielleicht etwas gewagte Wahl darstellte, eine tödliche Krankheit zu bekämpfen.
Es ist auch möglich, dass der Name Rum die Abkürzung des Worte „Rumbuillon“ darstellt, was in der britischen Seefahrt der Begriff für Krawall, Krach oder etwas Stürmisches war. Dies ist vermutlich ein Hinweis auf die Tumulte, die so manchem Trinkgelage folgten.

Herstellung:

Rohes Zuckerrohr wird gepresst, um den Saft zu extrahieren. Der Saft wird dann gekocht, klarifiziert und in Geräte gegossen, die sich wahnsinning schnell um die eigene Achse drehen. Dadurch kristallisiert der Zucker und trennt ihn von dem Rest, den man Melasse nennt.  Danach wird die Melasse nochmals erhitzt, was einen Zucker mit niedrigem Zuckergehalt hervorbringt. Die Überreste werden dann mit Wasser und Hefe vermischt. Das Ganze lässt man schließlich gären und zu guter Letzt wird es destilliert, um den Rum zu produzieren.
Es gibt vier Hauptkategorien von Rum: Light, Medium, Full-Bodied und Aromatic.
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass auf den Rumflaschen deutlich das Herkunftsland vermerkt ist . Añejo Rum bedeutet alter Rum; er hat normalerweise eine hellbraune Farbe und einen sanfteren Geschmack.
Goldener Rum entsteht durch jahrelange Lagerung des Rums in Eichenfässern. Das Destillat zieht dann während der Reifezeit auch Geschmacksstoffe und die Farbe aus dem Holz. Die gleichmäßig braune Farbe beim braunen Rum wird durch Zusatz von gebranntem Zucker bei der letzten Verarbeitungsstufe erreicht. Weisser Rum wird kürzer gelagert oder rechtzeitig in Tanks aus rostfreiem Stahl gefüllt.

Einige bekannte Rumsorten in Deutschland sind Bacardi , Havana Club und Myers’s Rum.



Rye Malt Whiskey

Whiskey, der mindestens 51 % Roggenmalz enthalten muss.



Rye Whiskey

Whiskey aus einem Mash, der mindestens 51 Prozent Roggen enthält. Es gibt Straight Rye Whiskies und Blended Rye Whiskies. Ein Blended Rye Whisky kann dabei neutralen Korn oder Whiskey aus einer anderen Getreidesorte enthalten.

 

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