C
C
Cachaça
Südamerikanische
Rumsorten nennt man gewöhnlich Aguardiente de Caña (Zuckerrohrbranntwein).
Oft wird der Cachaça aus Brasilien, ein Aguardiente de Caña,
auch als Rum klassifiziert, was jedoch falsch
ist, da bei Rum und Cachaca Herstellung und Ausgangsprodukt völlig
verschieden sind. Cachaca ist im Gegensatz zu Rum, der aus Melasse
(Rückständen bei der Zuckergewinnung) hergestellt wird, ein Destillat
aus frischem, grünen Zuckerrohr. Hierzulande ist der Cachaça
durch den Drink Caipirinha bekanntgeworden. Caipirinha kommt von Caipira,
der Bezeichnung für einfache Bauern und die Landbevölkerung überhaupt.
Außer dem Caipirinha lassen sich mit Cachaça auch Brasiliens
Nationalgetränke, die Batidas, herstellen. Batidas bestehen aus Cachaça,
Zucker, Eis kombiniert mit Früchten und Fruchtsäften.
Canadian Whiskey Canadian Whiskey
darf nur aus Getreide wie Mais, Roggen, Weizen oder Gerste hergestellt
werden. Die genauen prozentualen Anteile der Whiskies verschiedener Destillerien,
sind nicht per Gesetz festgelegt wie in den USA. In den USA müssen
deshalb alle importierten kanadischen Whiskies als „blended“
gekennzeichnet sein.
Herstellung: Aus kleinen Mengen Hefe wird mit Zusatz von Malzsirup in Brutkästen eine kontinuierliche Vermehrung mit gleichbleibender Qualität erreicht. Die Hefekulturen bewirken das Einsetzen der alkoholischen Gärung in der Getreidemaische. Am Ende des Gärungsprozesses erhät man eine bierähnliche Flüssigkeit, die nach zwei Brennvorgängen ein sehr reines Destillat ergibt. Der Canadian Whiskey reift in entweder innen ausgekohlten oder auch frischen Eichenfässern mindestens zwei, normalerweise jedoch fünf bis sechs Jahre. Der Canadian Whisky hat von
allen Whisky-Arten den leichtesten und zartesten Geschmack. Man kann ihn
wie Scotch trinken und er ist auch sehr gut
zum Mixen geeignet, da er im Geschmack nicht so durchdringend wie etwa
Bourbon
Whiskey ist.
Champagner-Cocktails Cocktails,
die Champagner mit Säften und Fruchtpürees oder Spirituosen und
Likören
kombinieren. Für die Zubereitung sollte gut gekühlter Champagner
"Brut" oder "Extra Dry" verwendet werden. Champagner-Cocktails lassen sich
alternativ auch mit trockenen Sektsorten zubereiten. Diese Cocktails heissen
dann genauer Sekt-Cocktails.
Champagner-Schale/Flöte
siehe
Gläser
Ein cl
(Centiliter) entspricht 10 ml (Milliliter). Cl ist die gängige Maßeinheit
bei Cocktailrezepten. 2 cl ergeben ein Schnapsglas. Siehe auch Maßeinheiten.
Allgemeine Bezeichnung für Mixgetränke. Klassische Cocktails sind sog. Short-Drinks (kurze, alkoholstarke Getränke). Short-Drinks werden werden unterteilt in Before-Dinner-Drinks und After-Dinner-Drinks. Woher das Wort Cocktail selbst kommt, ist nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch eine Reihe verschiedener Erklärungsansätze: Cocktail ist eine Ableitung des französischen Wortes coquetier (doppelseitiger Eierbecher), der von einem Apotheker aus New Orleans benutzt wurde, um gemixte Drinks zu servieren. Eine Ableitung der amerikanischen Redensart "cock your tail", was soviel bedeutet wie: "bleibe glücklich und froh". Eine prorevolutionäre Barbesitzerin stahl während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges um 1776 Hühner von einer Farm britischer Sympathisanten um die Truppen aus Washington zu versorgen. Sie benutzte die Federn der Hühner, um die Drinks in ihrer Bar zu garnieren. Als dann einmal französisch sprechende Gäste einen Toast auf sie ausbrachten, sagten sie "Vive le cocktail" (="Es lebe der Hahnenschwanz/die Hahnenschwanzfeder"). Es war Sitte, die Schwänze von Pferden gemischter Rassen zu stutzen, so dass man sie nicht mit den reinrassigen Pferden verwechselte. Diese Pferde nannte man "cocktailed" (Tail bedeutet Schwanz). Weil ein Cocktail eine Mischung verschiedener Spirituosen darstellt, aber genauso wie die gemischtrassigen Pferde nicht rein ist, wurden Mixdrinks als Cocktails bekannt. Welcher
dieser Geschichten man Glauben schenken will, sollte jedem selbst überlassen
bleiben. Womöglich gibt es auch noch andere Erklärungen. Falls
ja, wären wir sehr daran interessiert, darüber mehr zu erfahren.
Cocktailglas
siehe
Gläser
Cocktailschale
siehe
Gläser
Kleine Spießchen aus Kunststoff oder Holz zum Aufspießen von Cocktailkirschen, Oliven, etc.
Der Cognac ist der bekannteste
aller Brandweine. Er kommt aus dem gleichnamigen
Die Geschichte
Die Destillation Der Wein wird mit dem speziellen
"Charentaiser Verfahren" gebrannt. Der Destillierapparat,
1. Vorwärmer und Kessel
werden mit Wein gefüllt und es wird ein Teil des Weines
Die Reifung Die Reifung erfolgt in Fässern
aus Holz der gerbsäurearmen Limosin-Eiche, die
Die Altersbezeichnung Das Alter ,also die Reifungszeit
eines Cognacs, wird in Konten gezählt. Ein Cognac aus dem
Das Konto 0 darf nicht in den
Handel kommen.
Cointreau
Der Collins
ist ein Versatile Cocktail und ist dem Fizz
sehr ähnlich. Collins sind Longdrinks
und werden im Longdrink-Glas Rezept: 6 cl
Spirituose/Likör
Der Continuous Still (auch
bekannt als Coffey Still, Patent Still oder Double-Column Still) ist ein
kontinuierlicher Brennapparat. Die Erfindung dieser Destilliertechnik trug
enorm zur Verbreitung des Whiskys bei, weil
der Continuous Still es ermöglichtete, den Grain Whisky in nur einem
Brennvorgang herzustellen. Er besteht aus zwei Hauptteilen: einem Rectifier
(Berichtiger) und einem Analyzer (Analysierer), die beide großen,
breiten Röhren gleichen. Beide sind mit Dampf gefüllt und die
Flüssigkeit, die destilliert werden soll, wird durch den Dampf beinahe
bis zum Siedepunkt erhitzt, sobald sie den Analyzer erreicht, der – einfach
ausgedrückt – wie ein Tank voller Dampf ist. Der Alkohol verdampft
sofort und wird dann zurück in den Rectifier geleitet, wo er sich
mit dem Dampf in the Röhren vermischt und weitere zu destillierende
Flüssigkeit in den Analyzer bringt. Dadurch ist der Prozess fortlaufend
und daher der Name Continuous Still. In der Höhe des letzten Drittels
des Rectifiers trifft der Dampf auf eine kalte Platte, was dazu führt,
das er zu Alkohol kondensiert, der dann aus dem Rectifier hinausgeleitet
und mit Wasser verdünnt wird.
Corn Whiskey Anders als Bourbon,
der zu mindestens 51 Prozent aus Mais bestehen muss, muss ein echter Corn
Whiskey
mindestens 80 Prozent Mais enthalten und reift in schon benutzten oder
nicht ausgekohlten Eichenfässern.
Cream of Coconut Ein recht
dickflüssiger Kokosnusssirup, der für
Cocktails
wie den Piña Colada benötigt wird. Erhältlich als sehr
feste Masse in Dosen oder aber etwas flüssiger in Flaschen. Unserer
Meinung nach ist die in Flaschen erhältliche Cream of Coconut einfacher
zu handhaben und auch länger haltbar. Eine einmal geöffnete Dose
kann man auch nicht einfach wieder verschließen. Um die sehr feste
Masse besser verwenden zu können, empfiehlt es sich in diesem Falle
auch die Dose zuerst in heißem Wasser zu erwärmen, sie dann
zu öffnen, den Inhalt in eine 0,7 l – Flasche zu geben und mit heißem
Wasser aufzufüllen. Wenn man dies tut, ist natürlich auch bei
den Rezepten die Verdoppelung der Menge zu berücksichtigen. Andererseits
ist es aber auch die einzige Möglichkeit, den Inhalt der geöffneten
Dose länger aufzubewahren. Im Kühlschrank ist die Kokusnuss-Wasser-Mischung
in der Flasche dann auch recht lange haltbar. Aus Gründen der Bequemlichkeit
raten wir jedoch zum Kauf von Cream of Coconut / Kokosnusssirup in der
Flasche.
Crème d ... Der Zusatz
"Creme" bei Likören (z.B. Crème
de Menthe) bedeutet einen besonders hohen Zuckergehalt von über
400 g/l.
Crème de Bananes Crème de Bananes ist
ein Bananenlikör von verschiedenen Herstellern,
u.a. auch von Bols.
Crème de Menthe Crème de Menthe ist
grüner oder weißer Pfefferminzlikör
von verschiedenen Herstellern. Beim Mixen sollte man lieber etwas weniger,
als zuviel nehmen, der starke Minzgeschmack übertönt sonst schnell
alle anderen Zutaten.
Crushed Ice Als Crushed Ice bezeichnet man Eiswürfel, die in einem Eiscrusher (Eiszerkleinerer) zerkleinert wurden. Crushed Ice wird für sehr viele Cocktails benötigt. Eine Crusta ist ein mit Zucker oder Salz verzierter Glasrand. Allerdings dient er in erster Linie nicht der Verzierung, sondern beeinflusst entscheident den Geschmack des Cocktails. Eine Crusta zB. für einen Margarita erhält man, indem man mit einer Zitronenscheibe um den Glasrand fährt und danach das Glas auf einem Teller mit Salz (oder Zucker) dreht.
Cynar Hierbei handelt es sich um
einen italienischen Bitter, der aus Artischockensaft
und Kräutern hergestellt wird. Der Name Cynar kommt vom lateinischen
Wort für Artischocke: Cynara scolismus. Schon die alten Ägypter
und Griechen sollen Artischockensaft getrunken haben, dem sie eine belebende
Wirkung zuschrieben. Heute wird er mit Eis, Soda
und je einem Stückchen Orange und Zitrone serviert.
|