B B
Bacardi
Die Firma Bacardi Ltd. (in Kuba mit dem Spitznamen "maestros dos ron" bekannt) ist eine sehr traditionsreiche Firma und ist heute in aller Welt als Produzent hochwertigen Rums nicht mehr wegzudenken. Bacardi gibt es seit 1862, als es dem damals 48-jährigen spanischen Einwanderer Don Facundo Bacardi Massó in Kuba gelang, braunen Rum durch ein von ihm entwickeltes Verfahren in milderen, weißen zu verwandeln. Facundo Bacardi kaufte damals eine Destillerie, die auch eine Fledermauskolonie beherbergte. Seine Frau Amalia gewann die Tiere lieb und sorgte dafür, dass sie zum Firmensymbol wurden - sie sind es noch heute. In der kubanischen Mythologie stehen Fledermäuse für Glück, Reichtum und die Einheit der Familie. Da zu dieser Zeit die meisten Kubaner Analphabeten waren, leistete das Symbol auch einen sehr grossen Beitrag zur Unverwechselbarkeit der Flaschen aus dem Hause Bacardi. Die wilden 1920er Jahre brachten dem Unternehmen den internationalen Durchbruch. Während der Prohibitionszeit in den USA warb Bacardi für Reisen nach Kuba, um dort "in Rum zu baden". 1960 konfisziert das Castro- Regime die Firma und die Familie flieht.
Heute
ist Bacardi die Nummer 4 der Spirituosenbranche mit 33,2 Millionen verkauften
Kisten 1998. Knapp 5 % der Umsätze werden in Deutschland getätigt.
Ballantine Ballantine´s ist einer
der bekanntesten schottischen Whiskys. Er wird seit 1827 von der Firma
Georg Ballantine´s & Sons Ltd. in Dumbarton hergestellt. Neben
dem Ballentine´s werden von diversen Tochterunternehmen noch ungefähr
20 weitere Whiskys produziert, die unter anderen Namen verkauft werden.
Unter gleichem Namen gibt es nur noch eine Spezialabfüllung, den "Ballantine´s
17 Years Old"
Ballonglas siehe Gläser
Batida de Coco
Barglas
Barlöffel Ein etwa
25 cm langer Löffel, der zum Verrühren von Cocktailzutaten mit
Eiswürfeln
im Barglas dient. Er dient außerdem als Maßeinheit
BL für dickflüssige
Liköre,
Sirups
und Cremes. In Rezepten steht BL oft für
die Menge von 0,5 cl. Zum Abmessen lässt sich
i.d.R. auch ein normaler Teelöffel verwenden. Photo mit Barlöffel
siehe oben.
Barmesser Ein mittelgrosses
Sägemesser mit möglichst zwei Spitzen zum Schneiden und Aufspießen
von Früchten. Ein normales handelsübliches Küchenmesser
tut es aber auch.
Before-Dinner-Drinks Trockene Cocktails,
die keine oder nur sehr wenig Süsse besitzen. Wie der Name nahelegt,
trinkt man sie vor dem Essen und zwar zur Anregung des Appetits. Ein hevorragendes
Beispiel hierfür ist der Cocktail namens Martini,
der als der klassische Drink überhaupt gilt.
Bitterspirituosen Unter
Bitterspirtuosen versteht man eine ganze Reihe verschiedener Spirituosen
mit bitterem Geschmack, u.a. Bitter-Wein-Aperitifs, Bitterliköre und
Wurzel- oder Kräuter-Schnäpse. Die Ausgangsstoffe aller Bitterspirituosen
sind Kräuter, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Rinden, Hölzer,
Gewürze und andere aromatische Substanzen. Diesen werden entweder
durch Infusion (in Alkohol eingelegt und
destilliert) oder durch Mazeration (mit
Alkohol ausgelaugt) die aromatischen Bestandteile entzogen, die zur Herstellung
benötigt werden.
Die Bitters
sind klassische Digestifs nach dem Essen
aber natürlich auch zum Mixen geeignet. Beim Mixen findet Angostura,
ein Aromatic-Bitter, besonders häufig Verwendung. Auch der weltbekannte
Campari
ist im Prinzip ein Bitter, genauer ein bitterer, roter Kräuterlikör.
Siehe
Barlöffel.
Blended Whiskey Ca. 47%
aller American Whiskies sind blended, also
gemischt. Jede Mischung beinhaltet mindestens 20% Straight
Whiskey gemischt mit neutralem Korn, Korn (in benutzen Eichenfässern
gereift) oder Light Whiskey. Ein Blended Whiskey
kann auch eine kleine Menge Sherry oder Pfirsich- bzw. Pflaumensaft enthalten.
Blue Curaçao Auch
als Curaçao Bleu bezeichnet. Ein Likör
(alkoholhaltig) oder Sirup (alkoholfrei) mit
blauem Farbstoff, der heutzutage für zahlreiche Drinks benötigt
wird.
Bourbon ist bekannt als der
König der amerikanischen Whiskeysorten. Der Bourbon verdankt seinen
besonderen, hervorstehenden Geschmack hauptsächlich dem Mais, seiner
Hauptzutat und der Tatsache, dass er lange in innen ausgekohlten Eichenfässern
gelagert wird. Der Reverend Elijah Craig aus Georgetown, Kentucky war der
erste Mann, der 1789, im Jahr der französischen Revolution, Bourbon
County Whiskey destillierte. Andere Quellen besagen, dass der Bourbon erstmals
in Scott County (Virginia) hergestellt wurde. Durch die Herstellung in
Kentucky wurde jedoch die Bezeichnung „Kentucky Bourbon Whiskey“ gebräuchlich.
Herstellung: Der heutige Bourbon wird auf
der Basis von Roggen und Mais nach der Methode der kontinuierlichen Destillation
hergestellt, die das ältere „Pot Still“-Verfahren abgelöst hat.
Zwei Verfahren zur Einleitung der Gärung sind zu unterscheiden.
Ein Getreide-Destillat darf Bourbon Whiskey genannt werden, wenn in der Maische mindestens 51% Mais enthalten waren und es mindestens zwei Jahre in ausgekohlten Eichenholzfässern gelagert wurde. Die tatsächliche Lagerzeit liegt jedoch meist bei vier bis acht Jahren. In Deutschland weit bekannte
Bourbons sind Jack
Daniel’s Tennessee Whiskey (nach der Sour-Mash-Methode produziert)
und Jim Beam Kentucky
Straight Bourbon.
Brandy ist das englische Wort für Weinbrand. |
B B