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Abseihen
Fachbegriff
für das Abgießen eines Cocktails
aus dem Shaker durch den Strainer.
Durch das Abseihen werden etwaige Eisreste im Shaker zurückbehalten.
After-Dinner-Drinks Short-Drinks,
die Sirups, süße Liköre
oder Sahne - also alles in allem eher süsse Bestandteile beinhalten.
Sie werden nach dem Essen getrunken und sollen ähnlich den Digestifs
die Verdauung fördern.
American Whiskey So weit bekannt wurde der erste
Whiskey
in der neuen Welt im Nordosten destilliert, während des Revolutionskrieges,
in dem die Briten Schiffsblockaden errichteten, die die die Rumlieferungen
von den Westindischen Inseln und Cuba stoppten – wahrscheinlich das Grausamste,
was die Briten machen konnten.
Angostura Ein Bitter,
der zum Aromatisieren von Drinks benutzt wird. Angostura wird aus Pomeranzenschalen,
Chinarinde, Enzianwurzeln, Angelikawurzeln, Gewürznelken, Muskatblüte,
Kardamon, Zimt und Galant hergestellt. Er hat 44 Vol.-% und wird in kleinen
Flaschen mit schwarz-weißem Etikett verkauft. Der Erfinder und Firmengründer
Dr. Johann Gottlieb Benjamin Siegert wurde 1796 in Schlesien geboren, studierte
Medizin in Heidelberg und kam als Offiziersarzt nach Angostura, dem Hauptquatier
von Simon Bolivar, den er im Freiheitskampf gegen die Spanier unterstütze.
Bald wurde er in der südamerikanischen Stadt zum Chefchirurgen. Neben
seiner Arbeit forschte er mit tropischen Pflanzen, aus denen er seine Medizin
"Amaro Aromatico" erfand. Diese fand bald großen Anklang, allerdings
nicht als Medizin, sondern zum Aromatisieren von Getränken. Englische
Seefahrer mixten sie mit Gin und brachten sie in ihre Heimat, von wo aus
sie bald weltbekannt wurde.
Aperitif Ein Aperitif
ist ein Getränk, das im Gegensatz zum Digestif,
vor dem Essen getrunken wird, um den Magen zu öffnen und den Appetit
anzuregen. Es gibt weinhaltige Aperitifs, wie z.B. Dubonet, Vermouths,
aber auch trockene Sherrys und Portweine, anishaltige Spirituosen wie Ouzu
und Bitter-Aperifs und -Cocktails (Before-Dinner-Drinks),
wie Campari und Cynar.
Aperol
Armagnac Armagnac ist der älteste Branntwein Frankreichs. Er kommt aus der gleichnamigen Region im Südwesten nahe der Pyrenäen und wurde bereits 1461 das erste mal urkundlich erwähnt. Um eine einheitliche Qualität zu erreichen, sind neben dem Anbaugebiet, den Rebsorten (nur ganz bestimmte weiße Sorten), den Zusätzen auch der Brennzeitpunkt gesetzlich festgelegt. Der Wein wird mit verschiedenen Kräutern, Haselnüssen und Pflaumen versetzt werden, bevor er nur von Oktober bis März gebrannt werden darf. Diese Destillation muß bis zum 30. April nach der vorhergegangenen Weinlese abgeschlossen sein. Danach wird er mindestens ein Jahr in Eichen-Fässern gelagert, die nur aus Monlezum-Eiche aus dem Departement Gers stammen. Vor dem Abfüllen wird das Destillat auf Trinkstärke von 38 - 43 Vol.% verdünnt. Diese
strengen Vorschriften garantieren den hohen Qualitätsstandart und
den charakteristischen Geschmack.
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